Svenja Hahn, MdEP erneut als Spitzenkandidatin zur Europawahl vorgeschlagen

Der FDP-Landesvorstand schlägt den zuständigen Gremien der Partei die einzige Hamburger Europaabgeordnete Svenja Hahn einstimmig zur Wiederwahl vor. Das beschlossen die Freien Demokraten auf ihrer Klausurtagung, die am Wochenende auf Gut Thansen in der Lüneburger Heide stattfand.

Svenja Ilona Hahn

Dazu erklärt die FDP-Landesvorsitzende Sonja Jacobsen:

„Svenja Hahn hat seit ihrer Wahl ins Europäische Parlament eine hervorragende fachliche Arbeit geleistet und mit ihren Schwerpunkten zu Fragen des digitalen Binnenmarktes und zur Handelspolitik Hamburger Interessen stark vertreten. Gemeinsam mit ihr wollen wir als Hamburger Freie Demokraten einen erfolgreichen Europawahlkampf 2024 bestreiten.“

Hahn freut sich über den Hamburger Rückenwind:

„Ich freue mich von Herzen über das Vertrauen des FDP-Landesvorstands. Ich habe große Lust, meine Arbeit zu Handel und Künstlicher Intelligenz in Brüssel und Straßburg fortzuführen. Wir können die EU zu einem Innovations-Hotspot für KI und Digitalisierung machen und unsere Rolle in der Welt stärken. Vor allem müssen wir unseren Binnenmarkt und den Handel mit der Welt ausbauen, damit die europäische Wirtschaft auch in Zukunft Garant für Wohlstand ist.“

Svenja Hahn, MdEP will sich auch künftig für mehr Freihandel einsetzen:

„Die EU steht vor großen Herausforderungen. Der Konflikt unserer Zeit heißt Autokratie gegen Demokratie. Weltweit greifen autokratische Regime unsere demokratischen Werte an und versuchen einen Keil zwischen Demokratien zu treiben. Russlands Krieg gegen die Ukraine und Drohgebärden aus China zeigen uns auch die Auswirkungen auf die Wirtschaft. Es ist Zeit zu handeln, wir müssen die Allianz der Demokratien vorantreiben. Mehr Freihandel mit mehr Partnern wird die Hamburger und die europäische Wirtschaft stärken.“

Hahn arbeitet im Europäischen Parlament federführend am Gesetz für Künstliche Intelligenz:

„Autokratische Regime nutzen Künstliche Intelligenz durch biometrische Gesichtserkennung zur massenhaften Überwachung der Bevölkerung. Diese Anwendung von Technologie hat in der EU nichts zu suchen! Ich kämpfe für ein Verbot der Massenüberwachung und starke Bürgerrechte. Gleichzeitig müssen wir Innovation made in Europe stärken.“

Svenja Hahn (34) ist Mitglied der liberalen Renew Europe-Fraktion im Europäischen Parlament. Sie arbeitet im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz sowie im Ausschuss für internationalen Handel. Sie war Koordinatorin ihrer Fraktion im Sonderausschuss für Künstliche Intelligenz im digitalen Zeitalter (2020-2022). Zuletzt arbeitete sie federführend für die liberale Fraktion am Europäischen KI-Gesetz (AI Act), die erste Gesetzgebung ihrer Art zu Künstlicher Intelligenz weltweit. Dabei setzt sie sich für niedrige bürokratische Hürden für kleine und mittlere Unternehmen und für ein Verbot biometrischer Massenüberwachung ein. Svenja Hahn ist zudem Vizepräsidentin der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (ALDE), dem Europäischen Dachverband der liberalen Parteien.