Ria Schröder ist FDP-Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl 

Die 32-jährige Bundestagsabgeordnete Ria Schröder ist Spitzenkandidatin der Hamburger FDP zur Bundestagswahl. Die 120 FDP-Mitglieder wählten sie am Samstagvormittag im Bürgerhaus Wilhelmsburg auf Platz 1 der Landesliste. Sie erhielt 85,2% der Stimmen. In ihrer emotionalen Rede machte Schröder Mut zu einer Wirtschaftswende in Deutschland.

Ria Schröder

„Für die Generation meiner Eltern und Großeltern war es selbstverständlich, für die nächste Generation zu arbeiten. Den Kindern, den Enkeln sollte es einmal besser gehen. Die wirtschaftliche Lage in unserem Land ist heute dramatisch. Deutschland ist Schlusslicht in der OECD beim Wirtschaftswachstum. Täglich erleben wir, wie Arbeitsplätze abgebaut werden, bei Thyssen, bei Bosch, bei VW. Das erste Mal seit Corona sprechen wir wieder über Kurzarbeit“, so Ria Schröder. 
Die derzeitige bildungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion sprach sich für mutige Reformen in Wirtschaft und Bildung aus: „Die knebelnde Bürokratie setzt Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit aufs Spiel. Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Menschen das Vertrauen in die Stärke unseres Landes wiedergewinnen. Wir wollen zeigen, dass die besten Zeiten noch vor uns liegen, gerade jetzt. Momentan sind wir nur Spitze bei Steuern und Abgaben. Wir wollen Spitze sein bei Leistungsgerechtigkeit und Innovationen. Wir müssen die Axt an die Bürokratie anlegen. Bürokratie schafft kein Wachstum. Wir wollen vier Jahre keine weiteren Belastungen und Nachweispflichten für Unternehmen und sagen ‚Weg mit den bestehenden!‘ Wie bei den Schulen werde ich mich einsetzen für ein Startchancen-Programm auch für Kitas. Und ich möchte den Aufstieg im Handwerk stärken. Unser Land braucht nicht nur Master, sondern auch Meister. Ich bin selbst Bildungsaufsteigerin und weiß, wie wichtig Aufstiegschancen sind. Dafür trete ich an - mit klaren Konzepten, Mut und den besten Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfern an meiner Seite."

Sonja Jacobsen Ria Schröder Katarina Blume Svenja Hahn

Intensiv ging Ria Schröder mit den politischen Mitbewerbern ins Gericht: „Die CDU beginnt schon vor der Wahl, ihre Positionen abzuräumen. Zum Beispiel bei der Schuldenbremse und höheren Steuern. Merz kann sich sogar vorstellen, dass Robert Habeck weiter Wirtschaftsminister bleibt. Mit den Grünen sind die Wirtschaftswende und eine geordnete Migrationspolitik nicht zu machen. Die SPD ist außenpolitisch ein Totalausfall und versündigt sich mit ihrer Rentenpolitik an der jungen Generation“. 
Auf Platz 2 der FDP-Landesliste wurde der Vorsitzende der Jungen Liberalen Bo Müller gewählt. Der Hamburger Landesverband ist derzeit mit zwei Abgeordneten in Berlin vertreten. Der Bundestagsabgeordnete Michael Kruse hatte bereits im Vorfeld der Listenaufstellung mitgeteilt, dass er nicht mehr antritt.

Die Landesmitgliederversammlung der FDP Hamburg hat die folgende Landesliste gewählt:

 

  1. Ria Schröder, MdB
  2. Bo Müller
  3. Robert Bläsing
  4. Max Hauptmann
  5. Martina Gruhn-Bilić
  6. Dr. Philipp Gerlach
  7. Mathias Zielinski
  8. Sylwester Ciba
  9. Maurice Fink
  10. Ömer Erdogan