Lindner und Strack-Zimmermann in Hamburg

Der Auftakt zur FDP Wahlkampftour startete am Mittwoch auf dem gut besuchten Gänsemarkt in Hamburg. Spitzenkandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und die Hamburgerin Svenja Hahn wurden dabei unterstützt vom FDP-Bundesvorsitzenden Christian Lindner.

Spitzenkandidaten

Foto: Gerhold Hinrichs-Henkensiefken

Mit den Schwerpunkten Wirtschaft und Künstliche Intelligenz ist es Svenja Hahn ein Anliegen, in der kommenden Legislatur weiter daran zu arbeiten, die EU mit Bürokratieabbau wieder wettbewerbsfähig zu machen und unsere Abhängigkeit von Autokratien durch mehr Freihandel mit demokratischen Partnern zu ersetzen. Ein weiteres Ziel für sie ist, Europa zum Innovations-Hotspot bei KI zu machen.

„Die Europäische Union ist das größte Friedensprojekt. Noch nie stand dieser Frieden so sehr unter Druck. Noch nie wurde auf dem Boden Europas nach 1945 und der Gründung der Vereinten Nationen ein so brutaler Krieg geführt, wie der russische Angriffskrieg auf die Ukraine,“ sagte Strack-Zimmermann und verwies auf die Wichtigkeit der Unterstützung der Ukraine für unser aller Frieden und vor allem gegen die Macht und Willkür der Autokraten, denen unsere Freiheit und Demokratie ein Dorn im Auge sind.

Gruppenbild mit CL

Eine klare Position neben der Verteidigung der Freiheit und unserer Wertegemeinschaft bezieht sie gegen Ursula von der Leyen; Statt noch mehr Bürokratie stehen Modernität, Wirtschaftswachstum, Entlastung und Innovation im Fokus und vor allem weder Bevormundung noch europäische Gemeinschaftsschulden. „Wir brauchen eine Rückbesinnung auf die Kernidee der EU – einen Binnenmarkt mit Freiheiten und dem Vertrauen darauf, dass die Menschen tagtäglich mit ihrem Erfindergeist, mit ihrer Risikobereitschaft, mit ihrer Flexibilität Wohlstand hervorbringen.“

FDP-Chef Christian Lindner appellierte eindringlich an das Publikum, am 9. Juni zur Wahl zu gehen - in Hamburg anlässlich der Bezirksversammlungswahlen sowie für ein demokratisches Europa. „Diesmal sei die Europawahl so wichtig wie kaum jemals zuvor“, sagte er mit Blick auf die Weltlage. „Angesichts der Dominanz, die China anstrebt, angesichts der Politik der USA und angesichts des Kriegs, der von Russland ausgeht“, sei Europas Positionierung besonders wichtig.

„Wer seine Stimme nicht abgibt, der macht nur diejenigen stärker, von denen man nicht will, dass sie dort Platz nehmen. Deshalb ist es ein Gebot der Klugheit, wählen zu gehen.“