Katarina Blume: Hausgemachte Probleme verschärfen Lage des Einzelhandels

Zur Schließung von 160 Geschäften in Hamburg im Jahr 2024 erklärt die stv. FDP-Landesvorsitzende und Spitzenkandidatin Katarina Blume:
„Das Ladensterben in Hamburg ist erschreckend. Die Verlagerung auf den Online-Handel und die gedämpfte Kauflaune der Verbraucher setzen dem Einzelhandel in unserer Stadt zu."

Blume

Foto: Milena Radatz

"Das ist aber nicht alles. Die hausgemachten Probleme kommen noch dazu.", so Blume weiter. "Der massive Abbau von Parkplätzen in vielen Bezirken hat dazu geführt, dass Einkäufe in die Shopping-Center außerhalb der Stadt verlagert werden. Die wuchernde Ausweitung von Anwohnerparkzonen hat in den vergangenen Jahren ihr Übriges getan, um Verbrauchern das Einkaufserlebnis in der Stadt zu vermiesen.
Die Verkehrs- und Stadtentwicklungspolitik muss viel mehr als bisher die Interessen der Wirtschaft im Blick haben. Die Bezirke müssen selbständig über verkaufsoffene Sonntage entscheiden können, anstatt diese Hamburg-weit vorzugeben und am gleichen Tag stattfinden zu lassen. Die Einzelhändler in der Mönckebergstraße, Spitalerstraße und am Jungfernstieg warten seit Jahren auf das neue Leitbild für die City. Dafür wird es höchste Zeit, wenn wir auch in Zukunft eine attraktive Innenstadt haben wollen.“