Update: FDP-RITTER: Keine Bühne für Hass und Antisemitismus
„Der tätliche Angriff auf Stefan Hensel ist ein feiger und abscheulicher Akt. Er zeigt, wie gefährlich die Stimmung in unserer Stadt bereits geworden ist. Unsere uneingeschränkte Solidarität gilt Stefan Hensel persönlich wie politisch. Wer sich gegen Judenhass einsetzt, verdient Schutz und Unterstützung.“
Vor dem Hintergrund dieses Angriffs äußert sich der Landesvorsitzende der FDP Hamburg, Finn Ole Ritter, besorgt über die für Donnerstag geplante pro-palästinensische Demonstration in Hamburg, bei der unter anderem Redebeiträge der Jusos und der Grüne Jugend angekündigt sind:
„Es ist beunruhigend, dass bei dieser Demo die Verantwortung der Hamas für die anhaltende Gewalt im Nahostkonflikt vollständig ausgeblendet wird“, so Ritter. „Eine einseitige Darstellung, die die israelische Regierung kritisiert, aber die Verantwortung der Terrororganisation Hamas für das Leid der Menschen in Gaza nicht klar benennt, ist nicht nur falsch, sondern auch politisch gefährlich.“ Ritter warnt vor einem gefährlichen Appeasement gegenüber Gruppen und Personen, die das Existenzrecht Israels infrage stellen. „Der rot-grüne Senat hat bereits bei dem antisemitischen Protest-Camp, das ausgerechnet auf der Moorweide über Monate geduldet wurde, eine Flanke für Israel-Feinde geöffnet. Dass Jusos und Grüne Jugend auf der Demo reden ist ein Skandal.“, Ritter weiter.
Die FDP Hamburg steht klar an der Seite Israels und verurteilt jede Form von Antisemitismus und Gewalt. „Solidarität mit der palästinensischen Zivilbevölkerung ist wichtig. Einer Täter-Opfer-Umkehr und Doppelstandards stellen wir uns entschieden entgegen. Wir appellieren an alle Beteiligten, den Nahostkonflikt differenziert und verantwortungsvoll zu diskutieren – und Antisemitismus und Hass keine Bühne zu bieten.“