Terminhinweis: Necla Kelek und Hourvash Pourkian diskutieren bei Hamburger FDP über Zukunft der Blauen Moschee

Am 26. August 2024 lädt die FDP Hamburg zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Blaue Moschee – wie geht es weiter?“ ein. Aktueller Anlass ist das Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg durch die Bundesregierung. Auf der Veranstaltung wird es auch um die Frage des Umgangs mit Islamismus in Hamburg gehen und um die Herausforderungen in der Integrationspolitik.

 

Auf dem Podium diskutieren:

Sonja Jacobsen, FDP-Landesvorsitzende

Dr. Necla Kelek, Vorsitzende „Verein Säkularer Islam Hamburg“

Hourvash Pourkian, Vorsitzende und Gründungsmitglied Kulturbrücke Hamburg

 

Die FDP Hamburg hat über Jahre hinweg den blauäugigen Umgang des Senats mit dem Islamischen Zentrum Hamburg kritisiert. Dazu Sonja Jacobsen: „Das Verbot des IZH durch den Bund war das klare und unmissverständliche Zeichen, das Hamburg immer vermissen ließ. Es ist bedauerlich, dass der Senat durch Druck aus Berlin gezwungen wurde, zu handeln. Hamburg steht seit Jahrhunderten für Weltoffenheit und Toleranz. In unserer Stadt gibt es keinen Platz für Extremismus. Für die Zukunft muss sich die Stadt deutlich entschiedener gegen religiöse Fanatiker stellen.“

 

Über Dr. Necla Kelek

Necla Kelek, Vorsitzende des „Vereins Säkularer Islam-Hamburg“, ist eine der bekanntesten Stimmen in Deutschland, wenn es um die Themen Integration und Islam geht. Geboren in Istanbul, kam sie im Alter von neun Jahren nach Deutschland. Sie studierte Volkswirtschaftslehre und Soziologie und promovierte zum Thema „Islam im Alltag“. Als Sozialwissenschaftlerin und Publizistin hat sie durch ihre Bücher wie „Die fremde Braut“ und „Die verlorenen Söhne“ maßgeblich zur Debatte über den Islam in Deutschland beigetragen. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Geschwister-Scholl-Preis und dem Freiheitspreis. Kelek lebt und arbeitet heute als freie Autorin und Politikberaterin in Hamburg und Berlin.

 

Über Hourvash Pourkian

Hourvash Pourkian, geboren in Teheran, lebt seit 1974 in Hamburg. Nach ihrem Studium der Betriebswirtschaftslehre arbeitete sie als kaufmännische Angestellte und später als selbstständige Unternehmerin. Pourkian ist eine engagierte Frauenrechtlerin und setzt sich für die Rechte von Migrantinnen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ein. Sie war Mitglied des Integrationsbeirats des Hamburger Senats und gründete den Verein Kulturbrücke Hamburg e.V. Ihre Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem für die Switch-Projekte, die den interkulturellen Austausch fördern. Die Unternehmerin macht sich außerdem stark für Toleranz, Vielfalt und die Demokratisierung ihres Geburtslandes Iran.

 

Blaue Moschee – wie geht es weiter?

26.08., 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr)

Rickmer Rickmers
Bei den St. Pauli-Landungsbrücken 1a
20459 Hamburg

Anmeldungen an: info@fdp-hh.de