FDP lehnt Pflichtjahr für junge Menschen entschieden ab

Die FDP Hamburg spricht sich gegen den Vorschlag der Grünen aus, ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für junge Menschen unter 28 Jahren einzuführen. Ein staatlicher Zwangsdienst greift massiv in die persönliche Freiheit und Lebensplanung junger Menschen ein und ist Ausdruck eines tiefen Misstrauens gegenüber einer engagierten Generation.

„Statt jungen Menschen Freiräume, Chancen und Perspektiven zu eröffnen, will Rot-Grün sie für politische Versäumnisse haftbar machen“, erklärt die stellvertretende Landesvorsitzende Ria SCHRÖDER. „Die Grünen versuchen, Lücken in Pflege, Katastrophenschutz und sozialen Diensten zu schließen, die sie selbst zu verantworten haben. Junge Menschen sind keine billige Arbeitsreserve für staatliche Missstände.“

Die Freien Demokraten betonen, dass Bildungschancen, wirtschaftliche Sicherheit und Zukunftsvertrauen junger Menschen ohnehin stark unter Druck stehen. „Was junge Menschen brauchen, sind gute Ausbildungsplätze, bezahlbarer Wohnraum und eine funktionierende Wirtschaft, die Aufstieg ermöglicht“, so SCHRÖDER weiter. „Wer jetzt noch die Freiheit der jungen Generation beschneiden will, setzt völlig falsche Prioritäten.“ 

Zur Diskussion über die Wehrpflicht führt SCHRÖDER weiter aus: „Die notwendige Verteidigungsfähigkeit Deutschlands wird man weder durch Losverfahren noch durch ein Pflichtjahr herstellen. Stattdessen muss die Professionalisierung der Bundeswehr und die freiwillige Gewinnung junger Menschen für die Sicherheit unseres Landes im Mittelpunkt stehen.“