FDP Hamburg äußert Kritik im Fall Julia Ruhs
Hamburg, den 18.9.2025: Der aktuelle Umgang des Norddeutschen Rundfunks (NDR) mit Moderatorin Julia Ruhs sorgt für Diskussionen weit über die Medienlandschaft hinaus.
Finn Ole Ritter, Landesvorsitzender der FDP Hamburg, bewertet die jüngsten Vorgänge kritisch:
„Ein öffentlich-rechtlicher Sender trägt eine besondere Verantwortung für Transparenz, Fairness und Meinungspluralität. Der Umgang mit Julia Ruhs ist ein politisch motivierter Eingriff in die redaktionelle Vielfalt. Wer kritische Stimmen intern zum Schweigen bringt, riskiert Glaubwürdigkeit und Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der Gesellschaft.“
Die FDP Hamburg fordert den NDR auf, die Hintergründe der Entscheidung offenzulegen und für Transparenz zu sorgen. Nur so kann das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in den öffentlich-rechtlichen Rundfunks wieder gestärkt werden. Besonders die im Raum stehenden Mobbing-Vorwürfe müssen aufgearbeitet werden.
“Sollte die Berichterstattung zutreffen, wonach Mitarbeitende sich gezielt in Chats zur Absetzung von Ruhs koordiniert haben, müssen disziplinarische Maßnahmen geprüft werden. Ein so gravierender Fall von Mobbing muss vom NDR aufgearbeitet werden”, so Ritter weiter.