FDP – Blume: Senat muss jetzt olympische Begeisterung in Hamburg wecken 

Zu einer Olympia-Bewerbung Hamburgs erklärt die stv. FDP-Landesvorsitzende Katarina Blume: 
"Es ist schön, dass sich der Erste Bürgermeister weiterhin ‚offen‘ für Olympia zeigt. Von großem sportlichem Ehrgeiz ist das wohltemperierte Statement kurz vor der Eröffnung der Spiele in Paris aber nicht geprägt. Wenn wir die Welt 2040 als gute Gastgeber in Hamburg begrüßen wollen, muss der Senat mehr tun, um olympische Begeisterung in der Stadt zu wecken. Die Bürgerinnen und Bürger brauchen Orientierung bei der Entscheidung für oder gegen Olympia, das zeigen die Erfahrungen aus der gescheiterten Abstimmung in 2015. 

Die nachhaltige Ertüchtigung bestehender Sportstätten und die damit verbundenen Vorteile für den Breitensport liegen auf der Hand und müssen stärker vermittelt werden. Auch der langfristige Nutzen für Hamburg als Wirtschaftsstandort und Reiseziel sind wichtige Aspekte einer Olympiabewerbung, die vielen Hamburgerinnen und Hamburgern nicht bewusst sind.

Olympia wäre ein Jahrhundert-Ereignis für die Stadt. Der Weg dorthin ist allerdings ein Langstreckenlauf, der mit viel Ehrgeiz und Durchhaltevermögen angegangen werden muss. Bisher ist aber eher zögerliche Zurückhaltung und wenig olympischer Geist im Rathaus zu spüren. Mit der Besinnung auf demokratische Werte bei der Organisation von Sportgroßereignissen sowie transparenter Vergabekriterien kann eine deutsche Bewerbung mit Hamburg als Austragungsort olympischer Sommerspiele gelingen.“