FDP – Blume: Hamburg braucht weiterhin Mut zu großer Architektur

Die stellvertretende FDP-Landesvorsitzende Katarina Blume zum Baustopp am Elbtower:

„Drum prüfe, wer sich bindet - das gilt auch für städtebauliche Großprojekte. Wer einen weiteren Beweis für das unglückliche Händchen des damaligen Bürgermeisters Olaf Scholz benötigt, der hat ihn nun bekommen. Unprofessionalität und Intransparenz bei der Kommunikation mit der Bürgerschaft haben wir in der Vergangenheit immer wieder kritisiert. Ein solides Management von Großprojekten sieht anders aus.

Besonders schade ist, dass nun die städtebaulichen Klein-Klein-Geister, die Großprojekte generell ablehnen und Hamburg gern ein ewiges Schattendasein als Provinzhauptstadt verordnen würden, scheinbar bestätigt werden. Dabei stellt sich nicht die Frage, ob Hamburg architektonische Wahrzeichen bauen kann, sondern vielmehr, welche Partner sich die Stadt dafür aussucht.

Hamburg braucht weiterhin Mut zu großer Architektur.  Es bleibt zu hoffen, dass die Arbeiten zeitnah wiederaufgenommen werden und der Elbtower die Hamburger nach Fertigstellung mit seiner eigenen Ästhetik überzeugt und mit Stolz erfüllt. So wie es bei der Elbphilharmonie auch der Fall ist.“