FDP – Blume: CDU zahlt bei Oberbillwerder hohen Preis

Zur Evokation des Senats beim Projekt Oberbillwerder erklärt die stv. FDP-Landesvorsitzende und Spitzenkandidatin Katarina Blume:

"Der Preis, den die CDU nun zahlen muss, ist hoch. Ihre Verweigerungshaltung im Bezirk führt dazu, dass der Senat das Projekt an sich gezogen hat. Wie wird Herr Thering das mit seinem Regierungsanspruch für die ganze Stadt in Einklang bringen? 

Hamburg braucht dringend neue Wohnungen, auch in Oberbillwerder. Damit hier Wohnraum entsteht, dürfen aber keine Luftschlösser bei Auflagen und Vorschriften gebaut werden. Beispiele dafür gab es in den letzten Jahren leider genug. Überambitionierte Klimaziele im Verkehrssektor, die bestenfalls auf dem Rechenschieber zu erreichen sind. Viel zu wenig Parkplätze, obwohl diese in einem Stadtteil mit mittelmäßiger Anbindung an den ÖPNV dringend nötig wären. Mit nur einer S-Bahnstation und je einer Anbindung an die Bundesstraße und die entferntere Autobahn ist Oberbillwerder schlechter angebunden als Mümmelmannsberg.

Da stelle ich mir die Frage: Wer soll am Ende hier bauen? Wer soll am Ende hier einziehen? 

Damit das Projekt zu einem Erfolg wird, muss Rot-Grün nun vom Wünsch-Dir-Was-Wohnbau mit Schwarzwasser-Wärme und Fassadenbegrünung Abschied nehmen. Das wichtige Wohnungsbauprojekt darf nicht in ideologischen Grabenkämpfen zerrieben werden. Serielles Bauen würde sich eignen, um schnell und bezahlbar qualitativ guten Wohnraum zu schaffen, den Hamburg so dringend braucht.“