FDP – Blume: ASD-Sorgen um das Wohl der Kinder ernst nehmen

Zur aktuellen Berichterstattung über den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) erklärt die stv. FDP-Landesvorsitzende und Spitzenkandidatin Katarina Blume:
„Yagmur, Jessica, Kevin, Tayler, Lara Mia – diese Namen haben sich in das Gedächtnis der Hamburger eingebrannt. Sie stehen für schreckliche Ereignisse bei der Vernachlässigung von Kindern. Deshalb stehen wir in der Stadt in einer besonderen Verantwortung. 
Woche für Woche erhalten wir Nachrichten aus der Hamburger Verwaltung und Justiz, die mich immer mehr beunruhigen. Bezirksämter können dringenden Aufgaben nicht mehr nachkommen, beim Welcome-Center bleiben Vorgänge viel zu lange liegen und die Staatsanwaltschaft klagt über massive Bauschäden an ihrem neuen Standort. Jetzt kommt der Allgemeine Soziale Dienst hinzu. 
Der Hilferuf vom ASD macht mir ernste Sorgen um das Wohl vernachlässigter Kinder. Im Rathaus sollten die Alarmglocken schrillen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Allgemeinen Sozialen Dienst spielen eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, gegen die Vernachlässigung von Kindern einzuschreiten, bevor es zu spät ist. 
Es knirscht an allen Ecken und Enden in der öffentlichen Verwaltung. Wenn der Erste Bürgermeister seiner Arbeit immer wieder mit der Botschaft ‚Gutes Regieren‘ schmückt, dann sollte er einen Blick in die Ämter und Behörden werfen, um seine Sicht der Dinge kritisch zu hinterfragen. Ein neuer Senat muss sich nach der Wahl dringend der Modernisierung der Verwaltung widmen. Wir müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst durch Entbürokratisierung entlasten, damit sie ihren wichtigsten Aufgaben wieder nachkommen können.“