Städtepartnerschaft Hamburgs mit einer israelischen Stadt

Hamburg hat als eine der wenigen deutschen Städte keine Städtepartnerschaft mit einer Stadt in Israel. Städtepartnerschaften dienen auf lokaler Ebene dem Handel und der Völkerverständigung. Zahlreiche deutsche Städte unterstützen derzeit ihre israelischen Partnerstädte in ihren Aktionen zur Freilassung der noch immer in Gaza festgehaltenen Geiseln.

Hamburg hat als einziges Bundesland kein offizielles Gedenken am Jahrestag des Überfalls der Hamas am 7.Oktober 2023 auf Israel abgehalten.

Umso wichtiger ist es in der jetzigen Situation, dass die Stadt Hamburg auf kommunaler Ebene ein offizielles Zeichen der Solidarität mit der Bevölkerung Israels und gegen Antisemitismus setzt.

Die Solidarität mit der Bevölkerung Israels und der in Hamburg lebenden Juden sollte sich nicht nur in der Unterstützung des Synagogen-Neubaus zeigen, sondern auch ganz praktisch durch Schüleraustausch, Wirtschaftskontakte, Universitätskooperationen (dies insbesondere, da die Hamburger Universität monatelang ein Protest-Camp gegen Israel zulassen musste). Diese Ziele erreicht man unter anderen mit gelebten Städtepartnerschaften und nicht durch salbungsvolle Worte des Ersten Bürgermeisters, denen keine Taten folgen.

Die FDP Hamburg fordert daher, dass der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg die Stadt Haifa oder Aschdod um eine Städtepartnerschaft bittet.

Dies kann auch zunächst mit einer Hafen- oder Universitätskooperation starten, hier ist insbesondere das Technicon in Haifa von großem Interesse für die TU Hamburg. Die Städtepartnerschaft sollte nach Möglichkeit komplett aktiviert sein bis zum 80. Geburtstag Israels, 2028.